Lage: 1,6 km westsüdwestlich von Rötenbach, im Waldgebiet Linsemer, im Rehschlag; vom Steinbruch mit alter Holzhütte etwa in der Mitte des Wanderweges von der „Rauhen Wiese“ zu den „Drei Linden“ entlang eines früheren Forstwegs in südwestlicher Richtung, nach etwa 100 m weglos in südlicher Richtung; 610 m NN; 48°44’10.192164“N 9°56’25.496592“O
Größe: 16 m lang, 12 m tief, Durchmesser Trichter 1,50 – 2,50 m; Schachthöhle

Eine trichterförmige Doline führt in den Schacht und einen darunter liegenden Horizontalgang. Leider wurde die seit 1983 als Naturdenkmal ausgewiesene Höhle jedoch zur Entsorgung von Holzabfällen und Bauaushub missbraucht und dadurch unzugänglich gemacht.

Da die Linsemerhöhle nur in den 60er Jahren erforscht und später verstopft wurde, liegen kaum dokumentierte Informationen vor. Aufgrund eines aus dieser Zeit stammenden Höhlenplans und der lehmigen Beschaffenheit wird vermutet, dass es sich um eine frühere Bachhöhle handelt. Außerdem geht man von einem hohen Alter aus.

Die Höhlenkundliche ArGe Rosenstein/Heubach e.V. fordert seit Jahren nachdrücklich die Sanierung der Linsemerhöhle.