Lage: Nähe Schillerhöhle, in den Felsen unterhalb der Ruine Hohenwittlingen (Westseite), Pfad zweigt vom Albvereinsweg Georgenau-Hohenwittlingen ab; 630 m NN
Größe: 82 m lang

Es gilt ein ganzjähriges Betretungsverbot seit 1991.

Das Steffesloch - oder nach dem Roman Rulaman (1878) des einheimischen Schriftstellers David Friedrich Weinland (bei uns nachzulesen unter Schwäbische Alb - Literatur) die Staffahöhle - ist ein Naturdenkmal. Im Vergleich zur Schillerhöhle ist der Zustieg schwieriger. Es gibt zwei Eingänge, von welchen der untere sehr eng und der obere in ein paar Metern Höhe über eingemauerte Steigeisen erreichbar ist. Durch den oberen Eingang kann man die Höhle aufrecht gehend betreten. Ein 5 m langer Gang führt zu einem 3 m tiefen Steilabfall. Nachdem dessen Überwindung folgt eine hohe und geräumige Halle, die immer trocken ist. Am östlichen Ende setzt sich das Steffesloch in einem 50 cm hohen Schluf noch ca. 20 m weit fort. Der Gang wird nach ein paar Metern bis zu 3 m breit und 2 m hoch. Es gibt einen neuen, nur schlufend befahrbaren Teil vom unteren Höhleneingang ausgehend. Hier liegt auch eine Grabungsstelle, die 1978/79 paläontologische Funde geliefert hat.

Quelle: Jahresheft 1995, Arge Grabenstetten

 

 

Staffahöhle / Steffesloch

(Fotos 1-3 von 2015, mit freundlicher Genehmigung von Dr. Edgar Bubeck)