Lage: im „Eiszeitpark“ im Brudertal (Parkplatz an der „Brudertalbrücke“), etwa 2,5 km ostnordöstlich von Engen und 500 m südwestlich von Bittelbrunn; 538 m NN
Größe: 37 m lang, Eingangshöhe 2 m, Eingangsbreite 2,80 m

Der Park ist ganzjährig geöffnet und kostenlos, die Gnirshöhle kann jedoch nur im Rahmen einer Führung von April – September (über das Kulturamt im Rathaus Engen) besichtigt werden. Man gelangt über einige Treppen hinauf zum vergitterten Eingang der ehemaligen Flusshöhle.
Ihr Name geht auf den Besitzer des Grundstücks zurück, auf dem der Höhleneingang heute liegt.

Wie in der nahegelegenen Petershöhle (Petersfels) war auch diese Höhle in der Steinzeit während des Winters besiedelt. Dass es sich hier jedoch um ganz andere Menschen handelte, zeigen die Funde von andersartigen Steinwerkzeugen und Rohmaterialien wie Muscheln und Feuerstein.

Das Brudertal als weites Trockental entstand in der letzten Eiszeit vor ca. 22.000 Jahren.
Die Begrenzung durch beidseitige Kalkfelsen war für damalige Jäger günstig, da sie an den Engstellen bei großen Rentier- und anderen Herden reiche Beute machen konnten.