Lage: nordwestlich der historischen Altstadt von Veringenstadt, an der alten Stadtmauer (dem Burgweg nach oben folgen, dann links einen beschilderten Fußweg hinab), direkt über dem Straßentunnel der B32, weithin sichtbar in einem massigen Felsen mit Kreuz; 660 m NN
Größe: insgesamt 41 m lang, 4-7 m breit, 1,20-5 m hoch; Eingangshöhe 3 m, Eingangsbreite 3 m

Nach der geräumigen Vorhalle und einer Verengung gelangt man durch das große Portal in die zweistöckige Höhle. Unten ist es mit 1,20 m Höhe recht niedrig und oben mit 5 m Höhe dagegen geräumig. (Bevor nach der letzten Eiszeit eine Zwischendecke einstürzte, befand sich hier nur eine Ebene.)

Ab 1909 und v.a. 1934/35 fanden hier archäologische Grabungen statt mit zahlreichen Funden von Feuerstein- und Knochenwerkzeugen, Geräten, Tonscherben sowie jeder Menge Tierknochenresten, welche auch eine Nutzung als Hyänen-Fraßstelle belegen.

Um Veringenstadt befinden sich viele bedeutende Höhlen. Nach der Nikolaushöhle ist die Göpfelsteinhöhle die zweitgrößte. Sie wird auch Göpfelberghöhle oder wegen der zahlreichen Tierknochenfunde als Hyänenhorst bezeichnet und diente einst als Wohnhöhle.

Eine Rezension auf Google Maps beschreibt sie als eine "Sehr schöne Hölle mit Ausblick." ... 😉


(Fotos von 2019, mit freundlicher Genehmigung von Dr. Edgar Bubeck)