Auf einem rund drei Kilometer langen geschichtlichen Lehrpfad weiß der Echterdinger Stadtwald einiges zu erzählen. Zum Beispiel, wie es hier in der Steinzeit ausgesehen hat. Oder, dass der Wald im Mittelalter als Viehweide diente und zeitweise einer Heidelandschaft mit Buchen und Eichen glich.
Zehn Informationstafeln vermitteln Wissenswertes über Archäologie, Geologie, Heimatgeschichte und zur Geschichte des Waldes. So belegen Funde aus der Bandkeramik und anderer jungsteinzeitlicher Kulturen, dass der fruchtbare Filderboden die Menschen schon vor 7.000 Jahren bewog, sich hier niederzulassen.
Grabhügelfelder der Kelten und Reihengräber der Alemannen berichten vom Toten- und Götterkult vergangener Zeit. Nach wie vor nicht einig sind sich die Wissenschaftler über die kultische Bedeutung der 2.100 Jahre alten keltischen Viereckschanze, die Sie im Echterdinger Wald finden.
Der Lehrpfad gliedert sich in vier thematische Abschnitte:
Geschichte einer historischen Straße
- 1. Alte Poststraße
Waldgeschichte
- 2. Waldgeschichte im Schönbuch
- 3. Echterdinger Wald
- 4. Waldgerechtigkeiten im Schönbuch
Archäologie
- 5. Von der Steinzeit bis ins Mittelalter
- 6. Rekonstruierter Grabhügel der Hallstattzeit
- 7. Keltische Toten- und Götterstelen
- 8. Die „Riesenschanze“ – eine keltische Viereckschanze
- 9. Grabhügelfeld der Hallstattzeit