Der Hartmannswiller Kopf ist ein auf 957 m Höhe gelegener Bergkamm in den Südvogesen. Er liegt in der Nähe von Cernay an der Vogesenhöhenstrasse „Route de Cretes“.
Während des Ersten Weltkrieges fanden dort grauenhafte Kämpfe statt. 30.000 Menschen starben, ohne dass es zu einem Sieg einer Partei kam. Von dem erstarrten Stellungskrieg zeugen heute noch ein gut erhaltenes System von ungefähr 6.000 Stollen und Unterständen und 90 km Schützengräben, Drahtverhauen und Granattrichtern. Die deutschen und französischen Stellungssysteme liegen teilweise nur 30 m voneinander entfernt.
Wir erkunden gemeinsam die verschiedenen Schützengräben und Stollenanlagen. Die Mitnahme einer Taschenlampe (am besten Stirnlampe) ist Pflicht.
Wir starten früh am Morgen von Köngen aus. Am Parkplatz des Hartmannswiller Kopf angekommen, führt der Weg zuerst über den französischen Soldatenfriedhof und zeigt von dem Irrsinn des Krieges. Am Ende des Friedhofes erreichen wir die ersten Stellungen des Hartmannswiller Kopf. Schützengräben wechseln sich mit Unterständen und Felsen ab. Von manchen Punkten aus kann man den fernen Schwarzwald erkennen und erahnen, welche strategische Bedeutung dieser Gipfelgrat einmal hatte. Nach einem Picknick und dem Besuch des Museums treten wir am frühen Abend die Heimfahrt an.
Leistungen:
Fahrt zum Hartmannsweiler Kopf, Führung durch einen ortskundigen Guide, Eintritt in das Museum.
Mitbringen:
Getränke und Verpflegung, Rucksack, Stirnlampe
Kosten: 59 Euro/ Person
Mindestteilnehmerzahl: 5 Personen
Maximalteilnehmerzahl: 7 Personen