• Verdun, la cite de la paix – die Stadt des Friedens

    Ja, das ist Verdun mittlerweile. Aber bis es dazu kam, wurde die Erde in und um Verdun mit Blut getränkt. Vor allem im Jahre 1916 im Ersten Weltkrieg, als ein deutscher Offizier Verdun, die stärkste Festung Frankreichs, dazu auserkor, die französische Armee auszubluten. Naja, nach einem halben Jahr waren 600.000 Menschen tot, fast gleich viele auf jeder Seite. Geländegewinne gleich null. Auf jeden Quadratmeter des Schlachtfeldes kamen drei Granateinschläge. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden viele Blindgänger geräumt, aber seitdem geschah relativ wenig mit den Schlachtfeldern. Die Bäume wuchsen, Wanderwege wurden angelegt.

    Viele der damals Tausende von Festungswerken wurden sich selbst überlassen und sind seitdem frei zugänglich. Diese Bunker und Festungswerke sind – neben den touristisch erschlossenen Anlagen – unser Ziel. Ein Helm und eine Stirnlampe sind unabdingbar, wenn wir uns in die Unterwelt begeben. Teilweise dringen wir drei Stockwerke tief vor. Eine spannende Sache! Neben diesen Anlagen bieten wunderschöne Wanderwege eine tolle Möglichkeit, sich von den Anstrengungen der Unterwelt zu erholen.