Lage:

Die Burg liegt östlich der Fränkischen Saale auf einem aus dem steil abfallenden Prallhang Hangsporn.

Da die Burg am Hang lag, war sie als Verteidigungsanlage weitgehend ungeeignet. Angreifer konnten sie leicht einsehen und vom höheren Hang her beschießen. Von der Lage her war sie eher zur Beobachtung und Überwachung des Tals der Saale mit der entlang der Saale führenden Straße gedacht.

 

Geschichte:

Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Burg 1201, als König Phillip von Hohenstaufen sie dem Fürstbischof von Würzburg Konrad von Querfurt übereignete.

Die Ruine Steinecke war in den Händen des hennebergischen Familienclans zwar umstritten, aber 1240 konnte Graf Poppo VII. die Besitzungen Talburg Steinaha und die Burg Steinecke vertraglich absichern.

Die letzte Erwähnung erfolgte 1443 als Burgstall, mit dem ein gewisser Caspar von Ostheim beliehen wurde.

Nach der Überlieferung soll die Burg an einem Christabend abgebrannt sein.

 

Beschreibung:

Die Burg war in eine Vor- und eine Hauptburg gegliedert. Der Vorburg war ein tiefer, noch heute erkennbarer Halsgraben vorgelagert. Mauerreste an der Vorderseite der Hauptburg lassen eine Schildmauer vermuten. Erhalten sind von der Burganlage nur Mauerreste und Spuren von Wällen und Gräben.