Lage: Aachtopf (Aachquelle) bei Aach, Eingang in 12 m Tiefe

Versteckt im Wasser des Aachtopfs befindet sich der Eingang zu einer offenen Flusshöhle, für die bereits 1877 ein Zusammenhang mit der Donau nachgewiesen werden konnte. Das große Unterwasserhöhlensystem wurde erstmals zwischen 1962 und 1969 von Jochen Hasenmayer erkundet, welcher es bei seinen Tauchgängen bis zu 18 m Tiefe und bis zu 400 m Länge hinein schaffte.
Schwierige Tauchverhältnisse durch Engstellen mit stärkerer Strömung, trübes Wasser und Gangverzweigungen sowie zwei tödlichen Unfälle ließen die weitere Erforschung zunächst ins Stocken geraten, bevor in den 80er Jahren weitere Erkundungen durch Harald Schetter neue Erkenntnisse brachten.
Zusammenfassend wurde die Aachhöhle bisher bis 40 m Tiefe erschlossen. Nach etwa 500 m nördlich beendet ein tiefer Versturz (eine von außen sichtbare Doline) den Weg, um ein Stück entfernt ihre Fortsetzung als Donauhöhle zu finden. Seit 2001 wird das Höhlensystem neu vermessen.
Die Aachhöhle ist schwer erforschbar und für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.