Lage: etwa 1 km östlich von Grabenstetten, Parkplatz Ruine Hofen (bei der Kläranlage)
Größe: gesamt 427 m lang, Hauptgang 210 m

Bei der Gustav-Jakob-Höhle handelt es sich um eine der eher seltenen Durchgangshöhlen, und zwar der längsten bekannten der Schwäbischen Alb.
Der oft sehr enge und niedrige Hauptgang lässt sich mit etwas Beweglichkeit begehen (in der Fachsprache befahren) und bietet ein Erlebnis sondergleichen.

Zwar war die Höhle schon zu Keltenzeiten durchaus bekannt, was Scherbenfunde beweisen, jedoch wurde sie erst 1936 wiederentdeckt, als zwei Gemeindearbeiter nach dem Abwasserverlauf von Grabenstetten suchten. Die Hofenhöhle wurde nach den beiden Entdeckern Gustav Fetzer und Jakob Kazmeier benannt.

Recht schwierig gestaltet sich der Zugang zum sanduhrförmigen Höhleneingang: hier muss ein oft rutschiger, steiler Serpentinenpfad von der Burgruine Hofen aus hinabgestiegen werden – ein gutes Aufwärmprogramm für Höhlengänger und nicht ganz ungefährlich.
Und am Ende geht es ebenfalls anspruchsvoll u.a. über eine Eisenleiter wieder zurück zum Parkplatz.

Diese Höhle haben wir bei uns im Programm! Gustav-Jakob-Höhle