Lage: südöstlich unter Schloss Hellenstein; 540 m NN
Größe: kleiner Felsüberhang, Felsnische („Abri“)
Obwohl von der Größe her unbedeutend, handelt es sich hier um einen wichtigen steinzeitlichen Fundplatz. Neandertaler nutzten diesen Ort offenbar zur Herstellung von Werkzeugen wie z.B. Faustkeilen und Schabern.
1928 entdeckte ein Heidenheimer Heimatforscher – eigentlich auf der Suche nach dem „Uhuloch“ – die kleine Felsspalte und veranlasste die Grabungen. In den 90–130 cm starken Fundschichten, welche im Mittelalter durch den Bau einer meterhohen Mauer verlagert und vermischt worden waren, verbargen sich ca. 5000 Gesteinsstücke (Werkzeuge u.a.) sowie 5 kg Tierknochen.