Lage: 2,5 km östlich von Onstmettingen
Größe: 140 m lang
Die Erstbefahrung – damals noch über den Abstieg in einen Schacht – fand bereits 1761 statt. Seit 1876 hatte sich die Hoffnung auf eine Belebung des Tourismus nicht erfüllt – die Konkurrenz durch spektakulärere Höhlen in der Nähe war zu groß – wodurch die Linkenboldshöhle immer mehr verkam. Da unnverantwortliche Besucher immer wieder Zerstörung und Verschmutzung hinterließen, wurde die Höhle 1974 gesperrt.
Nachdem der Schwäbische Albverein in Onstmettingen die Betreuung der Höhle, welche sich seit der Schließung wieder erholt, übernahm, kann man heute die elektrisch beleuchtete und mit einem bequemen Stolleneingang versehene Höhle an Christi Himmelfahrt und am „Tag des offenen Denkmals“ (oder nach Absprache) besichtigen. Sehenswert ist vor allem ein mächtiger, unversehrt gebliebener Tropfstein, der nach dem Erdgeist „Linkenbold“ benannte Linkenbolderer.
Schützenswert ist die Höhle auch wegen der in ihr lebenden Moose, Farne, Insekten und (im Winter) Fledermäuse.