Lage: 2 km südwestlich von Heubach, am steilen Südhang des Scheuelbergs, von oben aus auf einem bezeichneten Weg zu erreichen; 670-680 m NN
Größe Enges Loch: 23 m lang; Fastnachtshöhle 20 m lang; Jakobshöhle 26 m lang
Das Ensemble „Felskranz mit drei Höhlen“ erstreckt sich über etwa 200 Meter und ist ein Naturdenkmal. Von Südwest nach Nordost kommt man zuerst zur Jakobshöhle, in der Mitte liegt das Enge Loch und schließlich die Fastnachtshöhle.
Das Enge Loch heißt nicht umsonst so: zwar kommt man zunächst hinein, aber dann senkt sich die Höhlendecke stark herab und man gelangt nur bäuchlings in den hinteren höheren Raum.
Von dieser Höhle gibt es drei veröffentlichte Höhlenpläne aus den Jahren 1966, 1981 und 1987, mit teilweise recht unterschiedlichen Angaben. Im ersten wird eine Tiefe von 7 m und eine Höhe von 5,50 m angegeben.
Funde ab 1910 belegen u.a. das Vorkommen von Braunbären.
Die aufrecht begehbare Fastnachtshöhle wurde früher auch als „Fastnachtshohl“ bezeichnet. Hier fand man u.a. einige Keramikreste sowie den Teil eines Zahns vom Höhlenbären.
Die Jakobshöhle wurde auch „Bruder-Jakobhöhle“ oder „Bruder Jockels-Höhle“ genannt und kann ebenfalls ohne Schwierigkeiten begangen werden.
Der Heimatforscher Franz Keller empfiehlt übrigens nur eine Besichtigung der Jakobshöhle – über die beiden anderen schrieb er 1898 in „Der Scheuelberg“: „Dagegen vom Fastnachtshohl und dem engen Loch hast du genug an dem Namen.“