Lage: 2,5 km nordwestlich von Steinheim, in einem kleinen Steinbruch am Ende des Doschentals, im Waldrandbereich; 620 m NN
Größe: 210 m lang, 17 m tief
In der größten Höhle des Wentals gibt es zwei übereinander liegende Hallen, welche durch teilweise sehr enge Schächte zugänglich sind. Von den Hallen gehen bis zu 40 m lange Gänge aus. Die vielen Verzweigungen sind oft nur kriechend zu passieren.
Außerdem besitzt sie einige wunderschöne Tropfsteine.
Am Eingang befindet sich ein Türrahmen, zur Fledermausschutzzeit ist die Tür verschlossen.
Die 1960 bei Abbauarbeiten entdeckte Höhle verdankt ihren Namen dem Entdecker Walter Schreiber, einem Höhlenforscher aus Heidenheim. 1971/72 wurden weitere Gänge und insgesamt sechs Schächte vermessen. Da in der einen Halle Knochenreste eines Ur-Rindes gefunden wurden, erhielt diese den Namen „Bisonhalle“. Die Höhle muss früher also frei zugänglich gewesen sein.