Lage: unter dem Turm der Burg Teck, beschildert; 763 m NN
Größe: 23 m lang, Eingangshöhe 8 m, Eingangsbreite 5 m

Durch den großen Eingang gelangt man in die vordere Halle. Der hintere Hallenteil ist stark verlehmt und ansteigend.
Ein schuttgefüllter Gang soll bis in den Burghof führen.
Durch zahlreiche Tierknochenfunde bei Ausgrabungen Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Höhle als frühere Bärenbehausung erkannt.

Der Sage nach hauste einst die weise und freundliche Sibylle in der Höhle. Diese schämte sich für ihre drei missratenen Söhne und verließ die Gegend in einem von zwei Wildkatzen durch die Lüfte gezogenen feurigen Wagen. Die „Sibyllenspur“ – wo der Wagen noch die Erde berührt haben soll – ist bis heute zu sehen: das Korn wächst hier deutlich besser als rundherum.
Offizielle Grabungen im Jahr 1982 brachten die Erkenntnis, dass die zwei parallelen Gräben vom römischen Limes herrühren und im Lauf der Zeit mit Kalksteinen und fruchtbarer Erde aufgefüllt wurden.