Lage: südöstlich von Sontheim, im Gewann Hädersbühl, in der Sohle eines flachen Trockentals westlich des Tiefentals; ein Teerweg führt direkt daran vorbei (das Einstiegsloch ist von einem Betonkasten umfasst)
Größe: 60 m lang, 43 m tief
Zunächst führt eine Leiter 3 m hinab. Der Eingangsteil des nahezu komplett senkrechten Schachtes ist etwas eng, weitet sich aber zunehmend bis in 25 m Tiefe, bevor sich die Größe wieder reduziert. Unterwegs finden sich diverse Seitenkamine und Nischen, die Wände sind stark verlehmt.
Der Schacht brach im Jahr 1899 auf einem Feldweg ein. Die Tiefe wurde mit 31 m angegeben, das Eingangsloch bald mit einem großen Felsblock wieder verschlossen. Bei der Flurbereinigung 1975 wurde der Zustieg wieder geöffnet.
Der Höhlenverein Sontheim führte zwischen den 70er Jahren bis Ende der 90 Jahre Grabungen durch, wobei man im Laufe der Jahre bis auf eine Tiefe von 43 m kam. Größere Schlammmengen und Wassermassen verhinderten das weitere Vordringen.