Lage: zwischen Weiler und Schelklingen, 600 m talaufwärts vom Sautorfels (Säudornfels), im Mündungsbereich des Hohlen Grabens ins Tiefental; vom Hohlen Graben 100 m in westliche Richtung bergauf, dem spitz abzweigenden Pfad links 10 m folgen, Einstieg rechts, 27 m über der Talsohle; 580 m NN
Größe: 28 m tief
Wie in jeder Schachthöhle gilt auch hier: eine Erkundung ist nur etwas für Leute mit spezieller Ausrüstung und Erfahrung!
Der 15 m tiefe, senkrechte und enge Einstiegsschacht ist mit einem eisernen Deckel verschlossen. Die Hauptfortsetzung bildet der 10 m lange „Trichtergang“, welcher steil abfällt und sich vergrößert. Am Ende gelangt man in eine 4 m tiefer liegende, zergliederte kleine Halle voller Versturzblöcke. Eine zweite Halle bzw. einen geräumigen Schacht von 7 m Tiefe erreicht man über einen Kamin und einen leicht abfallenden Krabbelgang.
Sprengmeister Striebel aus Weiler entdeckte und erkundete den Hohlraum 1950 beim Bau eines Waldwegs. Die zweite Halle wurde 1953 vom Höhlenverein entdeckt.
In der Striebelhöhle findet man eine große Vielfalt an Sintervorkommen, die jedoch leider teilweise zerstört wurden.