Lage: 2,5 km südsüdöstlich von Heubach, in der Teufelsklinge, Quelle des Tumbachs; 617 m NN
Größe: 1270 m lang (bis zum 4. Siphon), enger Eingang und teilweise sehr enger Höhlengang
Felswand und Quellöffnung
Wie bei jedem Bröller handelt es sich auch hier um eine nur zeitweise (nach starkem Niederschlag) aktive Wasserhöhle, die ihren Namen vom dann lauten Geräusch („Brüllen“) des Wassers erhielt. Springt die Quelle an, so schießt das Wasser in weitem Bogen aus der Öffnung und bildet einen 30 m hohen Wasserfall.
Die Höhle und auch das Waldstück Teufelsklinge sind nach einer Felsspalte benannt, in welcher der Sage nach der Teufel sein Unwesen getrieben haben soll.
Der Teufelsklingenbröller ist seit langem bekannt und wird seit 1972 erforscht. Zwischen 1987 und 2003 fanden 15 dokumentierte Pumpaktionen durch Höhlenvereine bzw. Arbeitsgemeinschaften statt. Die „ARGE Teufelsklingenbröller“ hat es sich ab 2007 zum Ziel gesetzt, die Höhle auch über den 3. Siphon (nach 217 m), dem bis dahin bekannten Höhlenende hinaus zu erforschen sowie weitere Pumpaktionen durchzuführen. 2007 konnte bis zum 4. Siphon vorgedrungen werden. 2010 wurde auch der 4. Siphon durchtaucht, wobei man entdeckte, dass sich der Höhlengang dahinter verzweigt.