Lage: etwa 1,5 km südsüdwestlich von Mühlhausen, beim Ortsteil Eselhöfe; 740 m NN
Größe: 154 m lang
Nach dem (mit einer Tür versehenen) Höhlenportal gelangt man in die recht geräumige, wenn auch mit etwa 2 m nicht allzu hohe Vorhalle. Nach ein paar Metern senkt sich die Decke. Gebückt geht man über ein paar mit Brettern abgedeckte Pfützen und kommt bald an einen kleinen flachen See namens „Nymphenbad“. Atemberaubend schön steht eine Tropfsteinsäule im See. Weitere Tropfsteinsäulen und Sinterbecken folgen, danach kommt wieder ein trockener Teil. Nach weiteren 40 Metern gelangt man ans Ende der Höhle. Kurz davor zweigt noch ein sogenannter Schluf (eine nur kriechend zu bewältigende Engstelle) in eine etwa 20 m lange Fortsetzung ab, die 1961 entdeckt wurde.
Insgesamt gibt es vom meist sehr lehmigen Hauptgang kaum Abzweigungen. Beeindruckend sind die zahlreichen und oft riesigen, bis zu 1 m hohen Sinterbecken.
1895 war die Höhle als Schauhöhle ausgebaut worden. Leider wurde sie daraufhin innerhalb kurzer Zeit ihres Tropfsteinschmuckes beraubt.
Diese Höhle haben wir im Programm – siehe Höhlentour Todtsburger Höhle.