Lage: 800 m südlich der Burg Teck, auf dem Gelben Felsen in Richtung der kleinen Naturbrücke, ; 760 m NN
Größe: 17 m lang, 8 m hoch

Der Eingang, ein Schachtloch im Erdboden, führt sogleich 4 m in die Tiefe. Dort gelangt man in einen geräumigen Raum mit Fortsetzung in einem niedrigen Gang. Die Höhle endet in einem verstürzten Kluftkamin – dieser  würde nach 7 m in die darunter liegende Veronikahöhle münden.
Die erste schriftliche Erwähnung beider Höhlen stammt aus dem Jahr 1596. Später war es jedoch lange Zeit vergessen und wurde erst um 1860 wieder von Schutt und Geröll befreit.

Verena Beutlin war der Sage nach eine Mutter zweier unehelicher Kinder, welche in tiefster Armut im 14. Jahrhundert in der Höhle lebte. Hängte sie in größter Not ein rotes Tuch an den Höhleneingang, brachte der verheiratete Vater der Kinder aus Beuren neue Vorräte. Einmal mussten jedoch die Kinder zum Betteln nach Owen, wo sie auf Fragen ihr Zuhause preisgaben. Verena Beutlin wurde als Hexe verurteilt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt.