In einem Waldstück des Sauhags, dem größten Wald auf den Fildern liegt ein gößerer, komisch geformter Hügel. Luftlinie 3km vom Kastell Köngen gelegen. Anfang des letzten Jahrhunderts wurde er teilweise ausgegraben. Zum Vorschein kam eine römische Villa-Rustica. Und zwar eine der größeren. Mit 60m Länge und 40m Breite war das Hauptgebäude etwa so groß wie das in Hechingen-Stein. Wenn man mit offenen Augen durch den Wald läuft entdeckt man zwei weitere Schutthaufen und einen länglichen Wall (am besten im Winter möglich, wegen des fehlenden Bewuchses). Es sind zwei Nebengebäude und die Reste der Hofmauer. Vereinzelt finden sich auf dem Waldboden auch noch ein paar Steine mit dem typisch römischen Format. Die Römer hatten ihre Bausteine „genormt“ um schneller und gleichmäßiger bauen zu können.