Lage

Die Burg liegt auf dem Nähberg südlich von Ringingen. Von einem Parkplatz an der Strasse Richtung Burladingen sind es nur 200m bis zur Burgruine.

Beschreibung

Das Einzigste erhaltene Gebäude ist der noch 15m hohe Bergfried, der noch theoretisch bestiegen werden könnte, wenn er nicht verschlossen wäre. Außen sieht man noch den ursprünglichen Eingang in ungefähr 7m Höhe. Direkt neben dem Bergfried liegt der Graben der das Plateau in Vorburg und Hauptburg unterteilte. In überspannt heute eine Holzbrücke. Im Bereich der Vorburg zieht sich zum Steilabfall ein Wall um die Burg. Umlaufend um die Frontseite zieht sich auf der anderen Seite ein Graben bis in den Bereich der Hauptburg.  Der Bereich der Vorburg umfasste ehemals 60x50m. Auf dem Rückweg zum Auto fällt einem eine weitere verebnete Fläche auf, auf der vermutlich, der zur Burg gehörende Wirtschaftshof lag.

Rekonstruktionszeichnung der Burg

Geschichte

1180 Dietrich und Otto von Ringingen verkaufen Güter bei Bernloch an das Kloster Weißenau.

1277 Eberhard von Ringingen verschenkt seinen Zehnten aus Renningen dem Kloster Bebenhausen.

1292 Eberhard von Ringingen verkauft mit Zustimmung des Grafen von Hohenburg sein Lehen in Bühl / Rottenburg.

1342 Konrad, Truchsess von Urach, Bewohner der Burg Hohenringingen, verkauft die Burgstelle Ror, das Dorf Bisingen sowie Güter in Grosselfingen an die Grafen von Zollern.

1351 Konrad, Sohn des Truchsesses von Urach, nennt sich Truchseß von Ringingen.

1375 Konrad verkauft seinen Anteil an Burladingen an die Grafen von Zollern.

1383 Heinrich von Killer, genannt Affenschmalz ist Ortsherr von Ringingen. Georg, Truchseß von Ringingen bewohnt die Burg.

Um 1400 die Herren von Wielandstein erwerben Hohenringingen.

1411 die drei Brüder Schwelher zu Ringingen erwerben Güter der Schenken zu Stauffenberg.

1430-1452 Kleonhans Schwelher bewohnt Hohenringingen

1455 die Witwe von Kleinhans und ihr Schwiegersohn Friedrich von Ow sind die letzten Bewohner der Burg

1508 Die Grafen von Zollern erhalten von den Herren zu Granheim im Tausch gegen die 1495 zerstörte Burg Wartstein den Burgstall Hohenringingen mit einem Viertel von Ringingen

1929 Grabungen uter der Leitung von Konrad Albert Koch

1935 Übergang an Württemberg