Lage: zwischen Grabenstetten und Bad Urach, 150 m vor der Falkensteiner Höhle, zwei Eingänge rechts im Hangschutt; 567 m NN
Größe: ca. 2500 m lang (bis hier bekannt)

Diese aktive Wasserhöhle ist nur für Profis befahrbar: sehr eng und stark verlehmt mit zahlreichen Siphons.
Die Bezeichnung Bröller kommt vom „Brüllen“ des nach Starkregenfällen oder Schneeschmelze aus dem Portal stürzenden Wassers. Elsach heißt der Bach, welcher hier (und v.a. in der Falkensteiner Höhle) entspringt.

Anfang der 60er Jahre wurde nach dem Wegräumen von Geröll der Zugang entdeckt und die ersten 200 m befahren. Auf einer Strecke von 55 m geht es dabei zunächst extrem eng zu („Angstschluf“), bevor sich die dann wasserführenden Höhlengänge erweitern. Durch das Leerpumpen von Siphons und Grabungen konnte einige Jahre später ein zweiter Eingang nur wenige Meter rechts neben dem bestehenden Bröllereingang zugänglich gemacht werden.
Da die Befahrung und Erforschung der Höhle mit enormen Schwierigkeiten verbunden ist, konnte sie bis heute nur etwa 800 m vermessen und 2500 m weit befahren werden.

Eine Verbindung zwischen Elsachbröller und Falkensteiner Höhle konnte bisher zwar nicht nachgewiesen werden, ist aber sehr wahrscheinlich, weshalb man hier auch von einer früheren Grabenstetter Großhöhle spricht, welche durch das dazwischen entstandene Tal in zwei Abschnitte getrennt wurde.