Lage: 750 m südlich der „Kunstmühle“/Georgiisiedlung, in der Felswand des Schorrenfelsens; vom Wanderparkplatz nördlich von Sirchingen aus in Richtung “Schorrenfels“, Eingang in 3 m Höhe; 695 m NN
Größe: 58 m lang, Eingangshöhe 7 m, Eingangsbreite 4 m
Beim Venedigerloch („Venediger“ ist eine alte Bezeichnung für Bergleute und so weißt der Name auf Schatzgräber hin)- oder auch Schorrenhöhle – handelt es sich um eine ehemalige Höhlenburg.
Den erhöhten Eingang erreichte man früher über eine Steintreppe. Nach 14 m teilt sich der Raum in zwei Gänge. Links gelangt man in eine 7 m hohe Halle mit fensterartiger Öffnung, während es rechts noch ein paar Meter aufwärts geht, bevor es zu eng wird. Wegen mehrerer Balkenlöcher schließt man auf eine einstmals zweistöckige Höhlenburg.
Burg Schorren wurde im 12. Jahrhundert errichtet und wohl im 14. Jahrhundert wieder aufgegeben.
Außer Scherben wurden auch Waffenreste gefunden, so dass auch eine Nutzung als Raubritterburg vermutet werden kann.