„Die Schwalben sind da“, das ist eine freundliche Kunde, die jedes Frühjahr in unserem Deutschland von Mund zu Mund geht. Denn wer liebt sie nicht, jene zierlichen Segler der Lüfte, die in froher Lust der Bewegung den Sommerhimmel bis hoch in die Wolken hinauf beleben?
Aber das war anders zur Zeit, als die Aimats unser deutsches Vaterland bewohnten. Die Schwalben waren dem kalten, damaligen Deutschland noch fremd. Erst mit unserer heutigen Flora und ihren Insekten, mit Hirsch und Reh, mit Schwarzkopf und Nachtigall und mit den Kalats zogen sie aus wärmeren, östlichen und südlichen Gegenden in unser Vaterland ein. Die letzten unter den vier Schwalbenarten, die heute bei uns wohnen, waren jene kühn stürmenden Mauersegler mit den großen, schwarzen Augen und dem weit gespaltenen Rachen, mit den sonderbaren Handfüßchen und den langen, spitzen Flügeln, so lang, dass sie sich nicht mehr vom Boden erheben konnten, wenn sie je darauf geraten, echte Sommervögel, die alljährlich erst spät aus dem Süden kamen und mit dem Kuckuck schon wieder abzogen.
Diese Mauersegler erscheinen jetzt plötzlich an dem sonnigen, himmelhohen Staffafels, flatterten in die Felsspalten hinein, suchten sich ein Plätzchen aus zum Nisten, wie sie es heute noch nach Jahrtausenden da tun.
Unsere alte Parre hatte den Tag über in ihrem Höhleneingang gesessen und sich gesonnt in der warmen Junisonne. Rulaman war früh ausgegangen zur Jagd und kam ermüdet am Abend mit einigen Vögeln nach Hause. Er freute sich schon auf den morgigen Tag, das war ein „Fünfter“; so nannten jene drei die Tage ihrer Zusammenkunft. Er hatte Welda ein junges Bärchen versprochen, das sie aufziehen wollte. Oft und viel hatte er nach einem solchen gestreift und heute endlich drüben bei der verlassenen Nallihöhle, wo der alte Nargu stets die Bären so sorglich geschont hatte, eine Este mit ihren Jungen aufgespürt. Es war nicht weit von dem Apfelbaum, wo er mit Obu einst den Pestun erlegt hatte. Mit Obu! Damals hatten sie auch Ara zum ersten Mal gesehen. Und jetzt waren ein Kalatjüngling und dessen Schwester seine liebsten Freunde. Und waren es nicht Kalats, die Obu und Ara und seinen ganzen Stamm hingemordet hatten?
O, klagt den einsamen Rulaman nicht der Treulosigkeit an gegen seine alten Freunde, nicht des Wankelmutes! Ihr wisst es ja, dass nur Edelmut, dass es nur Mitleid für den verunglückten Kando war, was dieses neue Band der Freundschaft knüpfte, in der ihm bald eine neue Lebenssonne aufging.
Vergnügt kletterte er an dem Baum zur Staffa hinauf. Noch saß die Alte in der Felsspalte. Sie hatte ihn schon von fern gehört und auch gesehen; warum hatte sei heute kein Wort des Willkomms für ihren Liebling? Sie war in letzter Zeit wieder so frisch und heiter gewesen. Warum war sie heute so bleich und blickte so starr und düster an dem steilen Felsen hinauf?
„Was ist dir, Ahne?“, fragte Rulaman zärtlich.
„Ich habe meinen Totenvogel gesehen“, erwiderte sie langsam und ernst.
Es war nämlich ein Aberglaube der Aimats, dass sie aus irgendeiner ungewöhnlichen Erscheinung, die ihnen begegnete, plötzlich ihren nahen Tod voraussahen, und seltsamerweise traf es oft ein.
„Wo sahst du denn den Totenvogel?“, fragte Rulaman betroffen.
„Dort haben sie sich verkrochen, in dem Felsloch. Es sind kleine, schwarze Vögel mit großen Rollaugen, die ich nie zuvor gekannt. Sie stießen hart an mir vorbei, wohl hundertmal, streiften mir fast das Haar, lachten mich an und höhnten mich und kreischten mir entgegen: ‚Tod, Tod!’“
„Das waren nur Trugvögel“, sagte Rulaman. „Du hast mir ja oft erzählt von den Unholden, die den Aimat necken und ihn irreführen auf seinen Wegen, und die man töten soll. Ich will sie morgen herunterschießen, die Schlimmen, dass du Ruhe hast vor ihnen. O, denke nicht an den Tod! Was soll denn aus seinem Rulaman werden? Du darfst nicht sterben! Wir sind ja wieder glücklich, Ahne. Ja, ich bin glücklich, mehr als ich dir sagen kann. Denke an Kando, an Welda, wie gut sie dir sind und für dich sorgen!“
„Ja, sie lieben dich und sorgen für dich, mein Rulaman“, versetzte die Alte tief bewegt, wie dieser sie noch nie gesehen hatte. „Dein ist das Leben und ein schönes Leben; mein aber ist der Tod.“
Rulaman ergriff ihre Hand und geleitete sie hinunter in die Höhle. Er machte Feuer und steckte eine Wildente, die er mitgebracht hatte, an den Bratspieß.
Aber die Alte wollte weder essen, noch trinken, auch Rulaman nicht. Er blickte kummervoll drein. Endlich, sich aufraffend, sagte er scheinbar heiter: „Morgen ist ein Fünfter, Ahne, da bringe ich dir Milch und Brot von der guten Welda.“
„Meine Lippen werden keinen Trank mehr berühren und keine Speise mehr“, versetzte die Alte. „Lass jetzt die Sorge um mich. Nur um eines bitte ich dich. Begrabe mich hier in der Staffa, im weißen Wolfspelz, und wälze einen großen Stein auf mein Grab. Und wenn du eine Sorge hast in späteren Tagen, und eine Frage, so wandere hierher und wirf einen Stein auf meinen Hügel, nach alter Aimatsitte. Ich werden den Stein klingen hören und dir Antwort geben. Du aber ziehe hinüber zu deinen beiden Freunden auf den Nufa, und herrsche mit Kando wie ein Bruder. Schütze die weißen Tauben, wie der sterbende Rul dir befahl. Sei ein Vater der Aimatweiber und Aimatkinder, die drüben wohnen. Herrsche milde, nicht wie Gulloch, sondern wie Rul, durch Weisheit und Tapferkeit täglich den Herrscher bewährend.“
Jetzt bewegten sich ihre Lippen nur noch tonlos. Dann rief sie plötzlich: „Siehst du dort meinen Heldensohn, deinen Vater Rul, und Repo und den Nargu und Obu und Ara? – Sie winken mir. – Ich komme, ich komme!“
Ihre Züge verzogen sich grauenhaft, die alte Stirn runzelte sich, sie schrie: „Da liegt er, der Weiße, und seine Silberhaare sind rot von Blut. Wer hat den Druiden getötet? Nicht du, Rulaman, lass mir die Rache!“
Erschöpft sank sie zusammen, und Rulaman weinte bittere Tränen.
Das Feuer war heruntergebrannt. Es wurde still in der Staffa.
Am anderen Morgen ergriff Rulaman Speer, Pfeil und Bogen und wollte hinüberwandern zu seinen Freunden, nach der kleinen Felsgrotte.
„Bleib’ heute bei mir“, sagte die Alte freundlich und griff nach Rulamans Rechter, drückte sie und hielt sie fest in ihren mageren Händen. „Bleib’ heute bei mir! Bald wirst du ja ganz drüben sein bei denen, zu welchen dein Herz dich zieht, wenn ich eingegangen sein werde zur Walba. Oder nein, gehe hinüber! Töte den Totenvogel nicht, er musste ja zu mir kommen. Sie haben ihn aus der Walba gesandt, mir Kunde zu bringen. Gehe hinüber zu deinen Freunden, sage ihnen, die alte Parre sei tot, der Druide sei tot und die beiden Völker seien versöhnt.“
Dann lachte sie laut auf. War sie plötzlich wahnsinnig geworden?
Rulaman legte seine Waffen nieder. Als die Alte dies sah, sagte sie ruhig, wie aus einem Traum erwachend: „Was war das, warum willst du nicht gehen? Ich bin stark heute, Rulaman, ich will hinaufsteigen und meine Vögel ansehen und lauschen; am Abend, wenn du heimkehrst, erzähle ich dir, was sie weiter mir verkündet.“
Entschlossen kletterte sie voraus in den Eingang hinauf. Der Rabe flog ihr nach. Sie setzte sich in die Felsspalte. Ein weißes Nebelmeer füllte das ganze Armital bis hinauf zu den Felsen. Plötzlich tauchten daraus die schwarzen Vögel auf und umflatterten sie, als hätten sie längst auf sie gewartet. Die Alte schrak zusammen. Der Rabe wollte sich auf die Schwalben stürzen. Sie hielt ihn zurück und verfolgte ihre Todesboten mit ruhelosem Blick.
Rulaman nahm Abschied. Rasch kletterte er am Felsen hinunter und war verschwunden.
Wir aber müssen nun unsere Blicke nach dem Nufa wenden.
Kando war entzweit mit dem Druiden, und dieser trachtete ernstlich danach, wie er das Vertrauen seines einstigen Schülers wiedergewänne. Ein fremder Einfluss war zwischen ihn und den Fürstensohn getreten, das merkte er wohl. Die einsamen Ausflüge der beiden Geschwister waren ihm verdächtig. Darum ließ er sie im geheimen durch Späher verfolgen, und bald hatten diese die traulichen Zusammenkünfte in der einsamen Felsengrotte ausgekundschaftet, hatten sogar unsere Freunde an jenem Tag bis zur Staffa verfolgt, als sie zusammen die alte Parre besuchten, ja, sie hatten die grausige Alte in der Felskluft sitzen sehen.
Als der Druide dies hörte, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Also die beiden, die Atle von der Eibe und Rulaman, der ihm wohlbekannte Sohn des Aimathäuptlings von der Tulka, sie waren es, die seine Fürstenkinder ihm abwendig gemacht hatten. Das sollten sie mit dem Tode büßen.
Er berief eine Anzahl Kalatmänner zu sich und ließ sie Schweigen geloben. Dann befahl er ihnen, die Staffa bei Nacht zu überfallen und auszuräuchern, wie er es so erfolgreich bei den anderen Höhlen getan hatte.
Aber die Leute weigerten sich: „Wir können bei Nacht den Weg nicht finden zur Höhle, und sollen noch mehr Kalats diesem wütenden Volk zum Opfer fallen? Denket an die Tulka, dort kämpften unserer Fünfzig gegen zwei Männer und ein Mädchen und zwölf der Unsrigen sind da gefallen.“
„So fürchtet ihr euch vor einem Knaben und einem alten Weib?“
„Die Alte ist eine Zauberin“, entgegneten sie. „So sagen selbst die Aimatweiber, die bei uns sind. Sie ist fest gegen Stich und Hieb und gegen das Feuer wie ein Salamander. Und der Jüngling ist mutig und stark wie keiner von uns. Er kämpft wie ein Löwe, und sein Pfeil fehlt nie. Wir sahen es auf der Kaddejagd. Wenn wir die Leiter anlegen auf der steilen Kante, so wird er uns amt der Leite rüber die Felsabgründe hinunterwerfen, noch ehe wir sein Uhunest betreten.“
„So gehe ich allein!“, rief der Greis entschlossen. „Belen wird meinen alten Armen Kraft geben, und sterbe ich, so sterbe ich für mein Volk, und die Kalats werden meinen Tod rächen!“
Da traten zehn der Männer vor und riefen: „Wir gehen mit, wohin ihr uns führt!“
„Wohl euch! Belen wird es euch lohnen! Ich gehe euch voran!“
Der Druide hatte in Erfahrung gebracht, dass Rulaman an jedem fünften Tag abwesend war von der Staffa. Darauf gründete er seinen Plan. Er gedachte, die Alte allein zu überfallen bei Tag und dann Rulaman aufzulauern am Weg, wenn er heimkam am Abend, und ihn töten zu lassen.
So hatte er die Ausführung auf einen „Fünften“ beschlossen. Und das war eben jener Tag, wo wir Rulaman mit blutendem Herzen Abschied nehmen sahen von der Ahne.
Wohl bewaffnet, auf weiten Umwegen, langten die Kalats mittags vor der Staffa an. Als sie auf den schmalen Grasrand einlenkten, der hinüberführte zum Eingang, blickte der Druide mit Schaudern in den Abgrund zu seiner Linken nach dem Armital hinunter.
Doch mutig schritt die hohe Greisengestalt voran.
Die Alte saß oben in der Felsspalte und sonnte sich. Der Rabe auf ihrem Arm erhob sich krächzend, flatterte dem Druiden entgegen und umkreiste ihn mit kurzen Flügelschlägen, wie die Raben es tun, wenn sie den verborgenen Jäger im Wald verraten.
Die Alte blickte hinunter. Sie erkannte ihren Todfeind, sie kreischte laut auf in einem Angst- und Wutschrei und verschwand im Innern der Höhle.
Höhnisch lachte der Druide und rief den Kalats zu: „Seht ihr eure furchtbare Zauberin, wie sie flieht! Rasch die Leiter herbei! Macht’s kurz! Schleppt die Hexe heraus und werft sie über die Felsen hinunter!“
Die Kalats, durch die Flucht des alten Aimatweibes ermutigt, richteten die Leiter auf und legten sie an. Der Rabe hatte sich in den Eingang gesetzt, er sträubte die Federn und krächzte den Feinden entgegen, als wollte er allein die Höhle verteidigen. Kaum erschien der erste Kalat auf den unteren Sprossen, so stürzte sich der mutige Vogel auf ihn, wie er sonst wohl hoch in der Luft herunter stieß auf den großen Habicht. Aber ein zweiter Mann hieb mit dem Schwert nach ihm, und schwer getroffen fiel der arme Vogel herunter auf den Boden, wo er im Todeskampf flatterte und hüpfte und zuckte und dann hinabkollerte über die Felsen.
„Ein gutes Vorzeichen!“, rief der Druide, „der Zaubervogel ist hinunter, bald soll ihm die Zauberin nachfliegen!“
Er stellte sich dem Eingang der Höhle gegenüber hart am Abgrund auf, um so viel als möglich in die Felsspalte oben hinein zu sehen.
Sechs seiner Leute standen ihm zur Seite, die Pfeile auf den Bogen, falls die Alte sich zeigen sollte. Die vier anderen hatten die Leiter bestiegen, und eben erhob sich der Kopf des obersten bis zum Eingang der Höhle.
Da plötzlich erschien die alte Parre wieder in der Felsspalte, einen Topf im Arm.
In demselben Augenblick flogen die Pfeile hinauf, aber rasch hatte sie sich rückwärts gebeugt; kein Pfeil hatte sie getroffen.
Jetzt sah sie unter sich die Leiter mit den Kalats. Da, mit der Wut und Kraft der Verzweiflung, fasste sie die Leiter und schleuderte sie rückwärts in den Abgrund, hart an der Seite des Druiden vorbei. Das alles geschah in einem Augenblick. Die Schützen bei dem Druiden schrieen auf, zu Tode erschreckt über das grässliche Schicksal ihrer Kameraden. Der mutige Greis stand fest und rief:
Die Kalats stürzen in den Abgrund
„Rächt eure Brüder! Schießt! Lasst sehen, ob sie schussfest ist.“
„Schießt, schießt!“, spottete die Alte oben nach, ohne das Wort zu verstehen.
Sie griff in ihren Topf und zog eine Handvoll lebendiger Vipern heraus, schwang sie hoch in der Luft, als wolle sie erst noch das giftige Gewürm zeigen, und schleuderte sie hinunter nach dem Druiden und nach seinen Männern. Und wieder schrie sie: „Schießt, schießt!“ und wieder griff sie in den Topf, und wieder flogen die grässlichen Schlagen.
Entsetzen erfasste die Kalats. Sie flohen.
Unter lautem Hohngelächter deutete die Alte ihnen nach.
Noch stand der Druide unbeweglich an seiner Stelle, als wäre er mit dem Felsen verwachsen. Er reckte seine Rechte gegen sie aus und rief ihr in feierlichem Ton einen Bannfluch zu, den die Alte freilich nicht verstand.
Da erhob auch sie ihre beiden Arme und schrie: „Fluch über dich! Du Räuber und Weibermörder, und Fluch über alle, die dir glauben! Musstest du das arme, schwache Aimatweib verfolgen bis in die Höhle des Uhus! Aber heute bin ich dein Totenvogel, du Weißer! Doch du verstehst mich nicht. Und ich bin der Totenvogel deines ganzen Kalatvolkes! Doch du glaubst mir nicht. Dein Hass hat dich dort auf den Felsen gebannt, und lebend wirst du ihn nicht verlassen. Und wenn deine Seele nun hinüber fliegt zur Sonne, so berichtete Gulloch und allen Fürsten und Druiden der Kalats, die dort wohnen, die Worte der alten Parre: Ungeladen kamt ihr aus fremden Land, von eurem Belen getrieben, wie ihr sagt, und ihr zertratet erbarmungslos mein Volk, dem die Wälder gehörten und die Flüsse und die Ebenen. Ihr habt gesiegt. Die Kalats werden leben im Lande fünfzig und fünfzig Jahre; sie werden die Felder bebauen und das Land mit Wohnungen bedecken. Danach aber wird ein Rächer erstehen den Aimats. Wohl nennt ihr euch Söhne der Sonne, ihr Kalats, aber ihr lügt. Ein Volk wird kommen von Morgen her, das wahre Volk der Sonne. Golden werden die Haare flattern um ihre Häupter, wie Sonnenstrahlen, und blau wird ihr Auge glänzen, wie der Himmel im Sommer. Eure Männer werden Zwerge sein vor ihnen und werden ihnen dienen müssen, wie euch die Hunde dienen, und ihr Belen wird der wahre Belen sein, der Einzige, dem alle Völker untertan werden. Und das nimm jetzt zum Zeichen, dass ich die Wahrheit rede. Ein Aimat wird fortan herrschen über dein Volk im Nufatal, und er wird ein Fürst werden über alle Kalats weithin. Unser beider Ende aber ist heute gekommen. Fünfzig und fünfzig Mal hast du arme, unschuldige Kinder geopfert für dein Volk. Heute opfere ich dich und mich für die Aimats!“
Mit diesen Worten stürzte sie sich hinab auf den Druiden, der ihr starr, wie gebannt, zugehört hatte, und riss ihn mit sich hinunter über den himmelhohen Fels in den schwindelnden Abgrund.
Das ist die Geschichte von Rulaman und der alten Parre. Noch ruhen die alten Geister nicht. Wenn an Sommerabenden plötzlich die weißen Nebel aufwallen aus dem Armital zu den Albfelsen hinauf, da erscheinen vor dem hohen Staffafelsen zwei mächtige Nebelgestalten in wunderbar wirbelnder Bewegung. Sind es der Druide und die alte Parre, die heute noch kämpfen den Kampf der Aimats und Kalats?
Drüben aber auf dem Nufaberg wächst ein uralter Efeu an den Burgruinen. Der Efeu malt in großen Zügen auf dem grauen Gestein seltsam verschlungene Zeichen. Wer sie zu deuten versteht, der liest: Rulaman, Welda und Kando.