Lage: zwischen Niederstotzingen und Bissingen ob Lontal an der Landstraße; 480 m NN bzw. 438 m NN
Größe Große Vogelherdhöhle: 41 m lang, 7 m breit, 3,80 m hoch; Kleine Vogelherdhöhle: 42 m lang, 7 m breit, 2,50 m hoch
Seit Mai 2013 ist die Vogelherdhöhle über den Archäopark Vogelherd zu besichtigen.
Sie erlangte 1931 Ruhm durch einen sensationellen Fund: Gustav Riek entdeckte hier elf Vogelherd-Figuren aus Mammut-Elfenbein (u.a. Wildpferd, Mammut und Bison), welche bis heute als älteste Kunstwerke der Menschheit gelten (ausgestellt im Museum der Universität Tübingen). Außerdem entdeckte man zahlreiche Werkzeuge und Knochen.
Die Höhle hat drei Eingänge: einen engen zur Kleinen Vogelherdhöhle sowie zwei große zur Großen Vogelherdhöhle, welche 2,50 bis 3,50 m hoch und durch einen gebogenen Durchgang miteinander verbunden sind. Die Verbindung zwischen den beiden Höhlen ist bis auf einen wenige Zentimeter hohen Spalt verschüttet.